Wie der Vorsitzende der Niedersächsischen
Geflügelwirtschaft (NGW) und Vizepräsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG), Wilhelm Hoffrogge, und Prof. Hans- Wilhelm Windhorst von der Universität Vechta betonen, handelt es sich bei der deutschen Geflügelwirtschaft mit Schwerpunkt in Niedersachsen um eine sehr erfolgreiche und überaus leistungsfähige Branche. Dies gelte es zu sichern und weiter auszubauen.
Eine rückwärts gerichtete Politik zu Tierhaltungsformen längst vergangener Zeiten sei "nostalgischer Unfug" und werde zwangsläufig zur Verlagerung der Produktion in andere Länder Europas beziehungsweise Drittstaaten führen, warnt Hoffrogge. Windhorst räumt ein, dass die Geflügelbranche in den zurückliegenden Jahren an Wertschätzung verloren habe, sei es durch reale oder vermeintliche "Skandale". Die niedersächsische Geflügelwirtschaft habe hierauf reagiert und eine Offensive gestartet, die unter der Überschrift "Transparenzoffensive Geflügelwirtschaft" laufe. Hoffrogge hob hervor, dass Deutschland über die höchsten Tierschutzstandards der Geflügelwirtschaft in der EU verfüge. Eine generelle Anhebung der tierschutzrelevanten Parameter sei deshalb aus Wettbewerbsgründen auszuschließen.
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