Gründe seien die höheren Verbraucherpreise und die gesunkene Kaufkraft der Bevölkerung, heißt es in einem Attache-Bericht, den das US-Agrarministerium USDA nun auf seiner Internetseite veröffentlicht hat.
Zudem haben sich die Geflügelfleischimporte spürbar verringert. Allein im ersten Halbjahr 2009 seien diese um 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Die entsprechenden Importe für das Gesamtjahr seien daher um 125 Millionen Tonnen auf 855 Millionen Tonnen nach unten korrigiert worden. Jedoch halten die Experten ein stärkeres zweites Halbjahr für wahrscheinlich.
Geringere Importquoten und höhere Lieferungsabgaben
Für den Rückgang der Einfuhren existieren dem Bericht zufolge mehrere Gründe. So gibt es geringere Importquoten und höhere Abgaben auf Lieferungen außerhalb der Quoten, eine beschränkte Zahl von Geflügellieferanten infolge der Verletzung von Regeln der Veterinärbehörde, die Schutzmaßnahmen im Rahmen der H1N1-Grippe, finanzielle Probleme in der Handelskette aufgrund der Weltwirtschaftskrise und den schwachen russischen Rubel.
Sollten bis Jahresende keine neuen Handelsbarrieren auftauchen, dürften sich die Geflügelfleischimporte vom Volumen her den im Rahmen der Einfuhrquoten erlaubten Mengen annähern, erklärten die Autoren des Berichtes laut Dow Jones News. (aiz)
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