Die frühere Bundeslandwirtschaftsministerin und Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Renate Künast, erklärte, es gehe nicht um die Frage, ob
Fleischkonsum heute noch zu verantworten sei, sondern vielmehr darum, "wie viel Fleisch wir konsumieren". Es komme vor allem darauf an, wie das Fleisch erzeugt worden sei. Der Vorsitzende vom Ernährungsausschuss des Deutschen Bundestages, Hans-Michael Goldmann , verwies auf die Fortschritte in der deutschen Tierhaltung.
"Viele Dinge sind sehr in Ordnung in der Tierhaltung; weitere werden vorangetrieben, und die werden nicht nur erforscht, sondern auch umgesetzt. Ich denke, wir sind bei der konventionellen Produktion auf einem guten Weg", so der FDP-Politiker. Dr. Jörg Styrie vom Bundesverband Tierschutz beklagte, das Fleisch seine Wertigkeit verloren habe. Die Umkehr dieses Prozesses könne nur gelingen, wenn "wir unseren Fleischkonsum halbieren, den Tieren doppelt so viel Platz zur Verfügung stellen und den zweifachen Preis für Fleisch zu zahlen bereit sind".
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