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Allerdings deuten die Erhebungen, die die GfK im Auftrag der Wirtschaftsgruppe für Geflügel und Eier (PPE) im vergangenen Jahr in Deutschland durchgeführt hat, auf einen deutlich rückläufigen Geflügelfleischkonsum hin.
Gesamtkonsum sinkt, Gesamtausgaben steigen
Demnach verringerte sich der Gesamtkonsum der deutschen Haushalte im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Prozent auf rund 379.900 Tonnen. Trotzdem kletterten die Gesamtausgaben um 2,4 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Ursache war eine Preissteigerung von etwa acht Prozent auf durchschnittlich 4,76 Euro/kg.
Holländische Verbraucher zahlen mehr fürs Geflügel
Auch in den Niederlanden gaben die Verbraucher mehr für Geflügelfleisch aus. Die gesamten Jahresausgaben beliefen sich nach PPE-Erhebungen auf insgesamt 571 Millionen Euro - das waren acht Millionen Euro oder 1,4 Prozent mehr aus als ein Jahr zuvor. Nach vorläufigen PPE-Zahlen haben die holländischen Verbraucher im Beobachtungszeitraum pro Kopf 22,4 Kilo Geflügelfleisch verzehrt. Besonders beliebt war Hähnchenfleisch mit einem Pro-Kopf-Konsum von 18,5 Kilo.
Auch auf Erzeugerseite setzte sich der Positiv-Trend fort, wie die Pressestelle weiter mitteilte. Die niederländischen Schlachtunternehmen vermarkteten 833.000 Tonnen Geflügelfleisch, das waren 31.000 Tonnen oder 3,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
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