Großtierrettung: Pferd versinkt in Spülsand - mit Traktor gerettet
In Nordrhein-Westfalen musste die Feuerwehr mit einem Traktor ein Pferd aus gefährlichem Spülsand befreien. Es war nicht der erste Einsatz dieser Art am gleichen See.

Wie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Goch berichtet, mussten die Einsatzkräfte am Sonntag zu einer Großtierrettung ausrücken. Ein Pferd steckte im Spülsand eines Seeufers fest und konnte sich alleine nicht mehr befreien.
Es sei nicht der erste Einsatz dieser Art am betreffenden Gewässer in Goch im Kreis Kleve in Nordrhein-Westfalen.
Pferd mit John Deere Traktor aus Sand gerettet
In den Mittagsstunden erreichte die Löschgruppe Asperden den ehemaligen Baggersee an der Maasstraße. Hier hatte ein Reiter sein Pferd am Ufer trinken lassen. Das Tier geriet in den dortigen Spülsand und sackte so tief ein, dass es sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte.
Mit mehreren unter dem Bauch des Pferdes geführten Löschschläuchen und einem John Deere Trecker konnte Max, so der Name des Wallachs, vorsichtig angehoben und wohlbehalten ans Ufer gezogen werden.
Warnschilder: Gefahr durch Spülsand am Seeufer
Am gleichen See hatte die Feuerwehr bereits mehrere identische Einsätze. Zuletzt im August 2020 war ein Pferd im Spülsand eingesunken, als die Besitzerin es am Ufer trinken ließ. Es konnte ebenfalls unversehrt gerettet werden.
Am Ufer des Sees weisen mehrere Warnschilder auf die Gefahr durch den Spülsand hin.