Ein Gefühl von Heimat, Natur, unbeschwerter Kindheit auf dem Land oder dem letzten Urlaub auf dem Bauernhof – das sollen die Gerüche aus der Dose vermitteln. Die Hersteller Maximilian Brandl und Thorsten Hömske hängen für ihre außergewöhnlichen Produkte Watte etwa zwei Wochen in Ställe. Danach verstauen sie den Duftträger in luftdichte Tüten. Den Duft vermarkten sie mit ihrer Firma "Bayrisch-Gschmoch". Das bayerische Dialektwort "Gschmoch" soll für das Zusammenspiel von Geruchs- und Geschmacksinn stehen. Wenn eine Bestellung in ihremOnline-Shop reinkommt, rupfen sie zwei Gramm von der Watte ab und stecken sie in eine Dose. Neben dem Stallduft "Kuh und Stier" bieten siezusätzlich auch noch die Duftrichtung "Schwein" an.
Bis zu mehreren Monaten soll sich nach Angaben der Firmengründer der Stall-Geruch in der Dose konservieren lassen. Stressgeplagten Stadtmenschen soll das Schnuppern an den Döschen einen kurzen Sinnensausflug in die Natur bieten. Die Macher, Maximilian Brandl und Thorsten Hömske, sind überzeugt, dass ihre Produkte wie ein kleiner Kurzurlaub auf dem Land wirken. Das nächste Projekt soll noch mehr an das Landleben erinnern: Schon bald wollen sie ihr Sortiment erweitern, dann wird es auch noch die Stallduft-Richtung "Gülle" geben.