Maisspindelgranulat ist und bleibt eine optimale
Einstreu in der
Hähnchenmast. Das betont die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Bereits im Frühjahr dieses Jahres startete ein Versuch zu Maisspindelgranulat als Einstreuzusatz in der Hähnchenmast.
In Österreich wird diese Einstreu auch in anderen Geflügelhaltungen angewandt. Maisspindel ist der Rest aus dem entkörnten Maiskolben der vielfach ungeachtet wieder dem Maisacker zurückgeführt wird. Der eigentliche Ursprung dieses Substrates kommt aus der Maiszucht, wo ganze Maiskolben der Mutterpflanzen gepflückt, sortiert, getrocknet und entkornt werden. Der dabei anfallende Spindel wurde und wird als Heizmaterial mit hervorragenden Brennwerteigenschaften zur Trocknung des Saatzuchtmaises genutzt. Dieses "Abfallprodukt" war enorm günstig und hatte bis vor wenigen Monaten noch einen Wert von 30 bis 50 Euro je Tonne. Mittlerweile kostet dieses trockene Produkt mehr als 90 bis 120 Euro je Tonne lose ab Saatzuchtwerk.
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