An dieser Entwicklung hat Niedersachsen einen nicht unerheblichen Anteil. Hielten im Jahr 1999 noch 3.176 Betriebe rund 26.420.640 Masthähnchen, stieg die Zahl 2003 auf 28.628.227 Tiere an. Gleichzeitig sank jedoch die Zahl der Betriebe nach Angaben des Landesbetriebes für Statistik auf 2.297.
Dieser Trend bestätigte sich 2007 mit 1.845 Betrieben und 31.586.145 Hähnchen, bevor er am 1. März 2010 mit 36.504.651 Masthähnchen in 1.040 Betrieben seinen vorläufigen Höhepunkt in der Statistik erreichte.
Nach Angaben der Marktinfo Eier und
Geflügel sind das 54 Prozent des gesamten Hähnchenbestandes in Deutschland.
Zweitbedeutsamstes Bundesland ist Mecklenburg Vorpommern mit 8,5 Prozent der Hähnchen. Dort wurden aber vergleichsweise wenige Betriebe registriert, so dass sich ein durchschnittlicher Bestand von 40.238 Tieren errechnet. In Niedersachsen lag die Durchschnittsgröße bei 35.101 Masthähnchen.
Nachfrage steigt weiter
Die Hähnchen erreichen innerhalb von 34 bis 40 Tagen ein Schlachtgewicht von 1.600 bis 2.000 Gramm. Daraus ergibt sich eine bundesweite Menge von Brathähnchenfleisch in Höhe von 803.000 Tonnen im Jahr 2010. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist in diesem Jahr die Nachfrage wieder gestiegen. Von Januar bis August wurden 560.000 Tonnen Brathähnchenfleisch produziert. Das sind rund 6,4 Prozent mehr als in den ersten acht Monaten 2010.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.