Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) wurden auf etwa der Hälfte der Masthähnchenschlachtkörper (49,0 % positive Halshautproben) und in rund 20 % der Proben von frischem Hähnchenfleisch nachgewiesen. Die Schlachtkörper von Mastrindern (5,0 % positive Proben) und frisches Rindfleisch (5,5 % positive Proben) waren im Vergleich dazu deutlich seltener mit MRSA kontaminiert.
Bei den nachgewiesenen MRSA-Typen handelte es sich überwiegend um sogenannte Nutztier-assoziierte MRSA-Stämme, so dass von einer Übertragung der Keime von den Tieren auf die
Lebensmittel im Zuge der Lebensmittelgewinnung auszugehen ist. Nach dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft ist der Verzehr oder die Handhabung von mit MRSA kontaminierten Lebensmitteln nicht mit einem erhöhten Risiko verbunden, durch diese Bakterien besiedelt oder infiziert zu werden.
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