Born warf der Bundesregierung vor, sie werfe mit dem Verbot der Kleingruppenhaltung ein Produkt aus dem Markt, das im heimischen Markt Absatzpotential und im EU-Binnenmarkt eine Leitfunktion habe. Die in enger Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Tierschutz entwickelte Kleinvoliere biete "Riesenvorteile" für den Tierschutz und ermögliche zugleich eine wirtschaftliche Eiererzeugung. "Die Kleingruppe stellt einen ausgewogenen Kompromiss zwischen Wettbewerb und Tierschutz dar", so der DBV-Generalsekretär gegenüber Journalisten in Berlin. Deutschland habe damit eine Vorreiterrolle in Europa eingenommen, die nunmehr leichtfertig aufgegeben werde. Scharfe Kritik übte Born an der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Obwohl Rheinland-Pfalz über keine nennenswerte Hühnerhaltung verfüge, setze die rot-grüne Landesregierung alles daran, diese Haltungsform politisch zu stoppen und das auf Kosten von rund 170 Landwirten, die bislang in die Kleingruppenhaltung investiert hätten.
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