Am Spitzingsee in Bayern soll es im Juni 2022 zu einem nicht alltäglichen Vorfall gekommen sein, der nun das Landgericht München II beschäftigt: Laut Berichten der Zeitungen „tz“ und „Bild“ klagt ein 33-Jähriger gegen den Bayerischen Landes-Sportverband, weil Kühe am Parkplatz des dortigen Sportcamps seinen Mercedes-Pkw beschädigt haben sollen. Der Schaden soll mehr als 10.000 Euro betragen.
Kläger moniert trampelnde Kühe auf Mercedes
Medien zitieren den Kläger mit den Worten: „Das ganze Auto war voller Kuhsabber.“ Zwischen den Autos seien Kuhfladen gelegen. Mit Fotos habe der Mann dokumentiert, wie die Kühe den Parkplatz auf dem Hotelgelände besetzt hatten.
„Sie sind sogar auf meinem Dach herumgetrampelt.“ Die Mercedes C-Klasse sei an mehreren Stellen eingedellt worden, habe Lackschäden davongetragen. Der Mann verklagt den Betreiber des Hotels, den Sportverband, auf 10.500 Euro Entschädigung für die Reparaturkosten.
Kuh-Klage: Hotel-Betreiber schlägt Vergleich vor
Bereits einen Tag zuvor soll es laut „tz“ zu Schäden auf dem Parkplatz gekommen sein - doch ein Hinweisschild gab es im Juni 2022 nicht. Das ist der Knackpunkt der Klage: Ist der Betreiber hier seinen Verkehrssicherungspflichten nachgekommen oder nicht?
Laut „Bild“ hat der Verbands-Anwalt einen Vergleich angeboten, über den der Kläger nun bis September entscheiden kann. Auch weitere Teilnehmer des damaligen Urlaubs klagen gegen den Sportverband.
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