Am 30. November 2011 hatte der Minister eine Strategiegruppe einberufen, in der Mäster, bestandsbetreuende Tierärzte, Vertreter der Mastgemeinschaften, die Landestierärztekammer, des Bauernverbandes, Behördenvertreter und Vertreter aus dem Tierschutzbeirat das Problem beraten und Lösungsvorschläge erarbeiten sollten. Dazu gehört auch das Antibiotika-Monitoring. Das Konzept sah eine ganzheitliche Daten-Erhebung zur Bewertung des Antibiotika-Einsatzes vor. Neben der Dokumentation der Arzneimittel-Anwendung wurden auch Daten z.B. zur Küken-Gesundheit erfasst und zueinander in Relation gesetzt.
Die Erhebung erfolgte in knapp 50 Prozent der Masthühnerhaltungen mit über 500 Mastplätzen (47 Betriebe):
- 80,9 Prozent waren konventionelle,
- 19,1 Prozent nach Biokriterien produzierende Betriebe
Die Betriebsgrößen lagen zwischen 20.000 und 800.000 Mastplätzen in konventionellen und 2.000 bis 14.400 Mastplätzen im Biobereich.
Durchgeführt wurden Erhebungen im Februar und März durch den Fachdienst Tierarzneimittelüberwachung des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei im Rahmen arzneimittelrechtlicher Kontrollen. In den Betrieben wurden 209 Durchgänge ausgewertet.
Antibiotika-Studie belegt Langzeitrückstände in Geflügelmast ...
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