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Geflügelpest

Neue Vogelgrippefälle: 45.000 Puten im Oberspreewald gekeult

Warnschild Vogelgrippe
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Katharina Krenn, agrarheute
am Montag, 23.01.2017 - 10:00 (Jetzt kommentieren)

In einem Putenmastbetrieb bei Lieberose mussten 45.000 Puten gekeult werden. In Steinberg, Schleswig-Holstein, war ebenfalls eine Putenmast betroffen.

Wie der Landkreis Dahme-Spreewald am Sonntag mitteilte, mussten aufgrund von Vogelgrippe 45.000 Puten in einem Mastbetrieb bei Lieberose getötet werden.
Seit Anfang vergangener Woche seien in dem Unternehmen immer mehr Tiere gestorben. Daraufhin wurden die Kadaver vom Landeslabor auf Vogelgrippe getestet; das Friedrich-Löffler-Institut bestätigte schließlich am Mittwoch den hochaggressiven Virustyp.

Die Ursache für den Ausbruch der Geflügelpest ist noch unbekannt. Seit Anfang Dezember gilt in Brandenburg landesweit für Geflügel Stallpflicht. Um den betroffenen Betrieb im Oberspreewald wurden im Radius von drei Kilometern ein Sperrkreis sowie ein Beobachtungsgebiet eingerichtet.

Hier gilt die Stallpflicht.

Vogelgrippefall in Steinburg

In einer Geflügelhaltung im Kreis Steinburg ist Geflügelpest amtlich festgestellt worden. Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) wies den hochpathogenen Erreger des Subtyps H5 nach. 3.400 Puten mussten im betroffenen Betrieb gekeult werden.

Der Kreis Steinburg richtete heute (23. Januar 2017) einen Sperrbezirk von mindestens drei Kilometern und ein Beobachtungsgebiet von weiteren mindestens sieben Kilometern ein. Die Polizei sperrte den Betrieb zudem ab. Zum Schutz vor der Verschleppung der  Tierseuche ist es fremden Personen untersagt, das Gelände zu betreten.

 

Mit Material von dpa

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