Wie der Landkreis Celle am Donnerstag (22. September) mitteilte, wurden die Befunde bereits Anfang August bei zwei augenscheinlich gesunden Stücken aus dem Bereich Hermannsburg erstellt. Einen weiteren Fall habe es im Dezember 2014 gegeben. Alle drei Wildschweine seien vor ihrer Erlegung vollkommen unauffällig gewesen.
Vermutlich Einzelfälle
Entdeckt wurde der Virus, weil man in den Gebieten Faßberg, Unterlüß, Hermannsburg und Eschede wegen Hinweisen auf die Wild- und Rinderseuche (Pasteurellose) ebenfalls Schwarzwild kontrolliert habe. Im Zuge dieser Beprobung wurde auch auf AK untersucht. Das Veterinäramt geht aufgrund der Vielzahl der Proben von Einzelfällen aus.
Quelle: jagderleben.de
Wildschweinschäden richtig einschätzen
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Volker Berg
Dann reicht neben dem Schleppen, was im Frühjahr auf jeden Fall erledigt werden
muss, eine korrekte Nachsaat. Diese muss in einem solchen Fall allerdings höher als üblich ausfallen.
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Landwirte und Jäger sollten sich einvernehmlich um Schäden durch Wildschweine
kümmern. Gutachten sind recht aufwendig.
Hier das Beispiel eines "kleineren" Wildschadens. Der Schaden besteht aus vereinzelten, flachen Aufbrüchen. Bei der Berechnung der gesamten Schadensersatzsumme sollten hier folgenden Kosten berücksichtigt werden: Reparaturkosten Grünland, Rüst-/Anfahrtszeiten, Fahrzeit und Kosten Ertragsausfall.
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Volker Berg
Kleinere Schäden bei Aufbrüchen, einzelne Stippen, sind noch relativ leicht von Hand zu beheben. Vor allem die Arbeitszeit ist kostenintensiv. Zum Reparieren lohnen so genannte Karste und das anschließende Festtreten der einzelnen Plaggen.
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Eine innerbetriebliche Ersatzbeschaffung möglich, da es sich um eine insgesamt relativ kleine Menge an Futter handelt, die der Betrieb durch eine etwas intensivere Nutzung anderer Futterflächen ausgleichen kann. Bei tieferen Aufbrüchen kann es nötig werden, Erde aufzufüllen. Dann wird der Schaden meist teurer.
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Bei gitterförmigem Aufbruch sind die Schäden auf Grünland noch relativ schnell in den Griff zu bekommen.
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Bei diesem größeren Schaden handelt es sich um einen großflächigen, tiefen, zusammenhängenden Schwarzwildaufbruch. Bei Totalausfall ist die Schadensfläche zunächst durch Abschreiten festzustellen. Auch ein Messrad oder GPS-Einsatz ist möglich.
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Hier folgt als Reparatur die Neueinsaat mit der Drillmaschine. Hier ist abzuwarten, wie sich die Neuansaat entwickelt. Im Falle von Trockenheit und bei schlechtem Aufgang ist bei erforderlicher erneuter Ansaat diese einschließlich der Bodenbearbeitung zusätzlich ersatzpflichtig. Darüber hinaus ist zu prüfen, ob im Folgejahr mit einem normalen Ertrag zu rechnen ist. Ist das nicht so, ist die Ertragsminderung festzustellen, die ebenfalls ersatzpflichtig ist.
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Schäden vorbeugen ist wichtig: Eine Ablenkungsfütterung mit kleineren Streifen Mais am Rande von Hecken oder Wäldern lohnt zur Vorbeugung gegen Schwarzwild.
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Die schwierige Zaunfrage: Einzäunungen mit üblichen Weidezäunen zeigen meist eine weniger gute Wirkung.
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Volker Berg
Die hochpreisige Variante: Aufwändige Dauerzäune mit Knotengitter sind in aller Regel recht teuer.
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