Zugleich nennt der Erlass auch umfangreiche Empfehlungen zu
Tierschutz, Lüftung, Einstreu, Wasserversorgung und Tierverteilung im Stall. Meyer: "Da der Bund in der Tierschutznutztierhaltungsverordnung bislang weiterhin nicht für mehr Tierschutz sorgt, nutzen wir auf Landesebene unsere Möglichkeiten entschieden aus."
- Niedersachsen: Ringelschwanz-Prämie kommt (20. Juni)
Niedersachsens Ziel sei es, anhand konkreter erfolgsorientierter Indikatoren zu deutlichen Verbesserungen gerade bei der Mast von Hühnern zu kommen. Dazu werden jetzt flächendeckend in den Schlachthöfen Daten erhoben, in welchem Zustand die Tiere dort angeliefert werden. Dies habe dann Konsequenzen für den Halter. Nur bei gutem Zustand der Hühner darf die gesetzlich zulässige Besatzdichte vom Tierhalter auch weiterhin genutzt werden. "
Niedersachsen hat sich für die Erarbeitung solcher faktenorientierter Tierschutzindikatoren im Bundesgesetz stark gemacht und nutzt sie nun erstmals", erläuterte Meyer.
- Zwei Drittel aller Masthähnchen kommen aus Niedersachsen (18. Juni)
Die neuen Regeln wurden gemeinsam mit Politik, Experten, Tierschützern und der Geflügelbranche im Rahmen des Tierschutzplans einmütig erarbeitet und vereinbart. Für den Herbst ist eine Ausweitung von Tierschutzindikatoren auch auf die Putenhaltung geplant.
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