Bereits bei ersten Untersuchungen hatte das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) Nordrhein-Westfalen bei zwei von zehn untersuchten Flächen erhöhte PCB-Gehalte festgestellt. Untersucht wurden damals nach LANUV-Informationen Freilaufflächen des biologisch bewirtschafteten Betriebs.
Da damit die Bodenbelastung als Ursache nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden weitere Bodenproben - dieses Mal aus Freilaufflächen des konventionell wirtschaftenden Bereichs - entnommen. Die Werte dieser Bodenproben liegen nunmehr vor: Drei Mischproben ergaben in zwei Fällen auffallend hohe Gehalte an PCB (dl-PCB und PCB6). Einzelne Teilflächen im Bereich des konventionell bewirtschafteten Betriebsteils müssen somit als "PCB-belastet" bezeichnet werden. Daraufhin wurde am Freitag auch der konventionelle Bereich gesperrt.
Futter, Einstreu und Tränkwasser bislang unauffällig
Außerdem zeigen sich Ähnlichkeiten im Belastungsmuster von untersuchten Boden- und Eierproben, berichtet das Landesamt. Ob es hier einen direkten und eindeutigen Zusammenhang gibt, müssten weitere Ermittlungen zeigen.
Die bisher vorliegenden Untersuchungsergebnisse des Futtermittels, der Einstreu und des Tränkwassers geben keinen Hinweis auf die Ursache der PCB-Belastung der
Eier.
Nachdem kurzfristig der komplette Betrieb gesperrt war, wurde am 10. April die konventionelle Sparte wieder freigegeben. Mehr dazu lesen Sie hier ...
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