Betroffen sind insgesamt 34 Geflügelmastbetriebe und 10 Legehennenbetriebe, teilte das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) mit.
Die Betriebe, die mit PCB (Polychlorierte Biphenyle) verunreinigte Futtermittel erhalten haben, wurden gesperrt.
Lackabsplitterungen sind schuld
Die Ursache für die Verunreinigung seien Lackabsplitterungen in den Lagerbehältern. Die Splitter stammen aus zwei Verladezellen im Mindener Werk des Futtermittelherstellers Agravis, so das LANUV.
Auch Betriebe in Niedersachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg haben mit PCB belastetes Futter von Agravis erhalten.
PCB: Untersuchungen laufen
Die Kreisordnungsbehörden haben bereits Proben von Eiern, Fleisch und Futter genommen. Das LANUV entnimmt aktuell zehn weitere Futtermittelproben, die noch analysiert werden müssen.
Das Landeskontrollzentrum für Lebensmittel und Futtermittel des LANUV führt die Untersuchungen weiter. „Eine akute Gesundheitsgefahr besteht nicht", betonte das LANUV.
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