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Kehlen durchgeschnitten

Polizei sucht Täter: Heidschnucken gewaltsam getötet

Eine tote Heidschnucke auf einem Acker
am Montag, 07.11.2022 - 10:04 (Jetzt kommentieren)

In Nordrhein-Westfalen hat eine Spaziergängerin zwei tote Heidschnucken gefunden. Die Läufe der Schafe waren sauber abgetrennt und die Kehlen durchgeschnitten.

Wie die Kreispolizeibehörde Mettmann berichtet, wurden neben einem Acker in Erkrath in Nordrhein-Westfalen zwei tote Heidschnucken gefunden.

Nach ersten Erkenntnissen wurden die Tiere vermutlich gewaltsam getötet. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und bittet um Zeugenhinweise.

Tote Schafe: Läufe abgetrennt und Kehlen durchgeschnitten

Am Freitag, den 21. Oktober gegen 09:30 Uhr, machte eine 54-jährige Spaziergängerin nahe der Straße Rotthäuser Weg in Düsseldorf-Gerresheim am Reutersberg in Erkrath einen schrecklichen Fund: Neben dem Feldweg stellte sie zwei tote Heidschnucken fest, welche am Feldrand in bereits zum Teil verwesten Zustand lagen.

Sie informierte umgehend die Polizei, die bei einer näheren Untersuchung der Tierkadaver feststellte, dass die zwei Heidschnucken augenscheinlich gewaltsam getötet worden waren. So waren die Läufe sauber abgetrennt und die Kehlen anscheinend durchschnitten.

Heidschnucken getötet: Reifenspuren gefunden

Ein Schafskadaver liegt auf einem Acker

Der zuständige Jagdausübungsberechtigte wurde über den Fund informiert und kümmerte sich um den Abtransport der Kadaver.

Die Polizeibeamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung. Im Rahmen erster Ermittlungen vor Ort stellten die Beamten in unmittelbarer Nähe Reifenspuren fest. Ob diese Spuren im Zusammenhang mit dem Ablageort der Heidschnucken stehen, ist derzeit Gegenstand der aktuellen Ermittlungen. Ebenso ist derzeit unklar, ob die Tiere am Auffindeort zu Tode kamen oder dort abgelegt wurden.

Besitzer der toten Heidschnucken gesucht

Der Besitzer der Heidschnucken konnte bisher nicht ermittelt werden.

Nachdem erste Ermittlungen der Kriminalpolizei zunächst zu keinem Ergebnis geführt haben, bittet die Polizei nun die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu einem verdächtigen Fahrzeug entlang des Reutersberg sowie des angrenzenden Rotthäuser Weg geben können, oder auch Angaben zu dem potenziellen Besitzer oder auch zur eigentlichen Tat tätigen können, werden gebeten, sich jederzeit mit der Polizei Erkrath unter der Telefonnummer 02104-9480-6450 in Verbindung zu setzen.

Mit Material von Kreispolizeibehörde Mettmann


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