Ursprünglich sah die Kommission 109.000 t für die Intervention von Magermilchpulver zu fixen Preisen vor. Am 20. April 2016 wurde auf 218.000 t verdoppelt. Wegen der schwierigen Marktlage lagerten vor allem Frankreich, Deutschland, Irland, Polen und die Niederlande in den vergangenen Woche verstärkt ein, um den Markt zu unterstützen. So wurden auch die 218.000 t erreicht und die Einlagerung zu fixen Preisen war ab dem 25. Mai nur noch im Zuge des Ausschreibungsverfahrens möglich. Per Ausschreibung wurden weitere 15.127 t eingelagert.
Auch 100.000 t Butter eingelagert
Mittlerweile wurden in der EU rund 296.500 t Magermilchpulver übernommen, davon 78.000 t im Ausschreibungsverfahren. Aufgrund der anhaltend schlechten Milchmarktsituation beschloss die EU-Komission, mit 30. Juni 2016 die maximale Einlagerungsmenge auf 350.000 t zu fixen Preisen zu erhöhen. Darüber hinaus finanziert die EU die Einlagerung von 100.000 t Butter (Private Lagerhaltung), wovon 45.000 t in den Niederlanden und jeweils 20.000 t in Deutschland und Frankreich angeboten wurden - in Österreich waren es nur rund 50 t.
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