Wenn die Temperaturen unter null Grad Celsius fallen, muss der Landwirt Sorge leisten, dass die Wasserversorgung im Stall nicht beeinträchtigt wird. Eine sichere Wasserversorgung beginnt im Winter mit einer frostsicheren Verlegung der Wasserzuleitung, wie die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG e.V) in ihrem Beitrag zur "Wasserversorgung für Rinder" schreibt.
1. Die richtige Verlegetiefe der Wasserzuleitung
2. Die Wasserzirkulation in den Leitungen sicherstellen
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3. Rohrbegleitheizungen mit Thermostat installieren
- Konfektionierte Heizbänder, die thermostatisch gesteuert werden.
- Endlos-Heizbänder, deren Heizleistung temperaturabhängig selbstregulierend ist.
Heizbänder dürfen laut DLG nicht direkt auf Kunststoffrohren aufliegen. Eine Umwicklung des Rohres mit Metallfolie, oder Klebeband aus Aluminium zur besseren Wärmeleitung ist empfehlenswert. Um die Wärmeleistung bestmöglich zu nutzen, ist eine Wärmedämmung um das Rohr nötig.
4. Verwenden Sie kommunizierende Tröge
Dieses System basiert sich auf Anwärmen des Wassers, das sich in einem Trog befindet. Die anderen Tränken werden dann indirekt mit dem angewärmten Wasser versorgt. Wichtig ist hier vor allem die Entfernung der Tröge voneinander, weil bei einer zu großen Strecke und sehr niedrigen Temperaturen das Wasser wieder erkalten könnte.
- fehlender vollständiger Wasseraustausch
- Verschmutzungen und Bakterien verbleiben im gesamten System
Die Nutzung von Wärmerückgewinnungsanlagen, Erdwärmetauschern oder die Abwärme von Biogasgewinnung wäre als Energiequelle sinnvoll.
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