Landwirt vermarktet Fleisch regional
Das frische Stroh rieselt über eine Einstreuanlage von der Decke in den Stall hinein. Um den Komfort für die Tiere zu erhöhen, wird das Stroh klein geschnitten und vom Staub befreit. „Seit wir den Freiluftstall haben, kommt der Tierarzt nur noch ganz selten vorbei“, sagt der Landwirt.
Das hat ihn und seine Familie von dieser Haltungsform überzeugt. „Wir füttern die Tiere mit unserem hofeigenen Futter“, sagt er. Er kauft keine Futterkomponenten zu und füttert gentechnikfrei. Verkauft werden die Tiere mit einer Schlachtreife von knapp 2 Jahren an Metzger in der Region.
Tierwohlpreis: Bauer bekommt 5.000 Euro Preisgeld
Der Bayerische Tierwohlpreis 2020 freut Bernhard Pöschl sehr. Für seinen innovativen und besonders tierfreundlichen Rindermaststall hat ihn das Bayerische Landwirtschaftsministerium mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Er bekommt ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.
Neben Bernhard Pöschl hat die bayerische Agrarministerin Michaela Kaniber zwei weitere Landwirte prämiert. Der 2. Preis in Höhe von 3.000 Euro ging an den Ferkelerzeugerbetrieb Konrad Loidl aus Weiding im Landkreis Erding.
Und den mit 2.000 Euro Preisgeld dotierte 3. Platz erhielt der Milchviehbetrieb Christa Schillinger aus Schmidtstadt im Landkreis Altötting.