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Aus der Wirtschaft

Absturz der Kuhpreise geht weiter, Bullenpreise schwächer

Schlachthaken
am Freitag, 24.10.2014 - 10:16 (Jetzt kommentieren)

Die Preise für Schlachtkühe stehen massiv unter Druck und rutschten auf den tiefsten Stand seit April 2011. Die Bullen-Schlachtung nimmt im Vergleich zur Vorwoche nochmals zu, die Preise können sich nicht halten.

Die Preise für Schlachtkühe stehen weiter massiv unter Druck und rutschten auf den tiefsten Stand seit April 2011. Gleichzeitig blieb die Zahl der geschlachteten Kühe auf sehr hohem Niveau stabil und liegt zudem rund sieben Prozent über der ebenfalls hohen Bullenschlachtung. Die Bullenpreise können ihr Niveau nicht behaupten und geben ein weiteres Mal leicht nach. Die Bullen-Schlachtung nimmt im Vergleich zur Vorwoche nochmals zu.

Bullenpreise können sich nicht halten

Im Bundesmittel wurde für Jungbullen der Handelsklasse R3 in der Woche bis 19. Oktober ein Preis von 3,53 Euro/kg (Hkl. R3) gezahlt und damit erneut 1 Ct weniger als in der Woche zuvor. Für Jungbullen der Handelsklasse O3 wurden 3,17 Euro/kg gezahlt und damit 3 Ct weniger als letzte Woche. Die Preise für U-3-Bullen gingen mit 3,61 Euro/kg um 1 Ct nach unten. Damit geben die Auszahlungspreise für Jungbullen die dritte Woche in Folge nach. Gleichzeitig sind die Bullenpreise (R 3) 16 Ct niedriger als im letzten Jahr (3,69 Euro).
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Kräftige Preisabschläge für Schlacht-Kühe

Die Preise für Schlachtkühe haben in der Woche bis zum 19. Oktober nochmals deutlich nachgegeben. Für Schlachtkühe der Handelsklasse R3 erhielten die Landwirte nur noch 2,90 Euro/kg SG und damit 4 Ct weniger als in der Vorwoche. Sei Mitte Juli haben die Preise für R3-Kühe um 30 Ct nachgegeben. Niedrigere Kuhpreise gab es zuletzt im April 2011 - also vor gut drei Jahren. Im Vergleich zu den Preisen (R3) aus dem Vorjahr (3,10) sind die derzeitigen Kuhpreise 20 Ct niedriger. Im letzten Jahr (2013) sind die Kuhpreise (R3) zum aktuellen Termin von 3,11 Euro/kg SG auf 3,10 Euro zurückgegangen.
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Kuhschlachtung weiter sehr hoch

Die Zahl der geschlachteten Jungbullen nahm nach den vorläufigen Daten der meldepflichtigen Schlachtbetriebe in der Abrechnungswoche bis 19. Oktober gegenüber der Vorwoche um vier Prozent auf 22.818 Tiere zu.
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Die Zahl der geschlachteten Kühe blieb nach den vorläufigen Daten der meldepflichtigen Schlachtbetriebe in der Abrechnungswoche bis 19. Oktober mit 24.535 Tieren unverändert und ist acht Prozent größer als die Bullenschlachtung. Außerdem ist dies die zweithöchste wöchentliche Kuhschlachtung in diesem Jahr. Mehr Kühe wurden nur Anfang Januar geschlachtet.

Weitere Informationen zum Rindermarkt finden Sie im marktkompass.

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