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Milchviehhaltung

Achtung: Hitzestress beginnt bei Kühen viel früher als bisher gedacht

Im Betrieb Stier beschattet eine sensorgesteuerte Jalousie den Fressplatz.
am Samstag, 13.05.2023 - 05:00

Dass Hitze den Kühen schadet, ist schon lange bekannt. Doch der bisher bekannte Optimalbereich bei Hochleistungskühen gehört der Vergangenheit an. Das hat Konsequenzen für die Haltung und die Kühlung der Tiere.

Wenn Kühe im Sommer stark atmen oder weniger fressen, können dies Anzeichen für Hitzestress sein. Die Folge: Die Milchleistung sinkt, da die Kuh versucht, Wärme abzugeben und weniger Verdauungswärme zu produzieren. Hitzestress schwächt das Immunsystem, sodass Kühe anfälliger für Krankheiten werden. Die bekannten Symptome sind hohe Zellzahlen im Sommer und Herbst und auch erhöhte Lahmheitsraten aufgrund von infektiösen Klauenerkrankungen im Bestand.

Die alten Zahlen gelten nicht mehr

Die üblichen Angaben zum Optimalbereich der Umgebungstemperatur für hochleistende Milchkühe gehen auf zum Teil ältere Quellen zurück (0 bis 16 °C (Bianca, 1968), 4 bis 16 °C (Koller und Süss, 1984). Mittlerweile liegt die durchschnittliche tägliche Milchleistung in den Beständen um rund 15 kg höher als zu den damaligen Zeitpunkten. Das Leistungsniveau ist einer der entscheidenden Einflussfaktoren auf die Wärmeproduktion der Tiere und von daher entscheidend für die Frage der optimalen Temperaturen, um Hitzestress zu vermeiden.

Welcher Temperaturbereich für Hochleistungstiere heute empfohlen wird und mit welchen Maßnahmen Tiere am besten gekühlt werden können lesen Sie in der digitalen Ausgabe von agrarheute.

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