Ins gleiche Horn stieß die agrarpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Christel Happach-Kasan: "Eine Reduzierung der Superabgabe ist richtig, um Landwirte von Kosten zu entlasten und Liquidität auf die Höfe zu bringen". Gleichzeitig seien die finanziell starken Bundesländer im Süden aufgerufen, den dort besonders notwendigen Strukturwandel in der Milchwirtschaft positiv zu begleiten, und zwar mit finanziellen Mitteln aus den Landeshaushalten. "Wir sind Parlamentarier und nicht die Bundesregierung", erklärten die Vertreter der Regierungskoalition unisono ihr Abweichen von der offiziellen Linie in Sachen Superabgabe, an der Ressortchefin Aigner bis 2015 festhalten will.
Die Milchwirtschaft, so Happach-Kasan, müsse in die Lage versetzt werden, sich unabhängig von tagespolitischen Entscheidungen am Markt zu bewegen und dort ein ausreichendes Einkommen erwirtschaften. "Davon sind wir bisher weit entfernt", ergänzte die FDP-Agrarexpertin.
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