In der KTBL-Schrift "
Automatische Melksysteme" erklären die Autoren den Unterschied zwischen den gängigen, sich auf dem Markt befindlichen Sytemen. Demnach bildet bei
Einboxanlagen die Melkbox eine kompakte Einheit im Sinne eines autonom funktionierenden Moduls, die im Stall frei aufgestellt werden kann. Der Ansetzautomat und die für den Milchentzug nötigen Einrichtungen sind hierbei jeweils einem Modul zugeordnet. Über eine Milchdruckleitung ist das Modul mit den Einrichtungen der Milchlagerung verbunden. Mit der Herdengröße steigt die Anzahl der eingesetzten Einheiten. Die Überwachung und das Herdenmanagement erfolgen über eine zentrale EDV im Betriebsleiterbüro.
Bei den Mehrboxenanlagen werden mehrere Melkboxen mit einem Ansetzautomaten bedient. Zwei bis fünf Boxen werden so zu einer Einheit zusammengefasst. Die einzelnen Melkboxen sind dabei entweder hintereinander oder parallel angeordnet. Jede Melkbox ist mit autonom arbeitender Melktechnik ausgestattet.
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