Ein Gasaustritt im Werk der Molkerei Arla in Upahl im Landkreis Nordwestmecklenburg löste am 2. November einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Nach Angaben eines Unternehmenssprechers war am Samstagnachmittag im Maschinenhaus der Kälteanlage ein Leck in einer Ammoniakleitung von einem Mitarbeiter bemerkt worden. Ammoniak gilt als gesundheitsgefährdend und kann zu Atemwegsbeschwerden führen.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten deshalb in speziellen Chemieschutzanzügen anrücken, auch eine Spezialfirma wurde gerufen. Der Katastrophenschutz des Landkreises unterstützte die Feuerwehrkräfte. Das Leck war erst am späten Abend gegen 22 Uhr wieder behoben. Das Arla-Werk musste für mehrere Stunden evakuiert werden. Verletzt wurde niemand. Seit der Nacht zum Sonntag laufe die Produktion Arla zufolge wieder normal.
Die Ursache für den Vorfall sei noch unklar, erklärte das Unternehmen gegenüber dem NDR. Arla ist einer der größten Milchverarbeiter in Mecklenburg-Vorpommern. In dem Werk sind nach Angaben des Unternehmens rund 500 Mitarbeiter beschäftigt.
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