13. Februar 2023: Atypische BSE in Spanien aufgetreten
Nach dem Auftreten von atypischer BSE bei einer toten Kuh in den Niederlanden, ist jetzt auch ein Fall im Nordwesten Spaniens bekannt geworden. Die 22 Jahre alte Kuh wurde aufgrund von klinischen Krankheitszeichen, die nicht mit BSE zusammenhingen, eingeschläfert.
Im Rahmen des nationalen Überwachungsprogramms wurde eine Probe entnommen und die atypische BSE (Typ-H-Stamm) festgestellt. Weitere Fälle im Umfeld des Tiers sind nicht bekannt.
1. Februar 2023: Atypische BSE bei Kuh in den Niederlanden festgestellt
Auf einem Bauernhof in den Niederlanden ist bei einem Kuhkadaver der BSE-Erreger (Bovinen Spongiformen Enzephalopathie) entdeckt worden. Das teilte das Landwirtschaftsministerium am Mittwoch dem Parlament in Den Haag mit. Das infizierte Tier „gelangte nicht in die Nahrungskette und stellte kein Risiko für die Lebensmittelsicherheit dar“, sagte der niederländische Landwirtschaftsminister Piet Adema.
Wo der betroffene Hof liegt, teilte das Ministerium nicht mit. Der Betrieb sei von den Behörden isoliert worden. Es dürften weder Mist noch Fleisch oder Tiere aus dem Betrieb verbracht werden. Nachkommen und Tiere, die mit der Kuh aufgewachsen sind, oder solche, die dasselbe Futter erhalten haben, würden aufgespürt, auf BSE getestet und vernichtet, ergänzte der Landwirtschaftsminister.
Klassische oder atypische BSE-Variante
Laut Meldungen niederländischer Medien soll es sich bei der Erkrankung um die atypische Variante gehandelt haben. Man unterscheidet zwischen der klassischen und der atypischen Variante. Die klassische Form wird durch das Verfüttern von nicht ausreichend erhitztem Fleisch- und Knochenmehl von infizierten Tieren übertragen. Die atypische Form tritt immer wieder sporadisch bei älteren Kühen auf.
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