Kotverschmierte, wunde Kühe in einem dunklen Stall - wieder sind es Aufnahmen einer Tierrechtsorganisation - irgendwo in Deutschland, augenscheinlich verdeckt gefilmt - die SWR-Reporter in ihrem TV-Beitrag "Verheizt für billige Milch" als Beweis für unhaltbare Zustände in der Milchviehhaltung heranführen. Die Journalisten befragten zwar auch Landwirte, Veterinäre und Milchviehexperten, aber nicht jeder kommt unserer Recherche zufolge im Film zu Wort. Es macht den Anschein, als seien Aussagen, die ein positives Bild zeichneten, nicht ausreichend berücksichtigt worden.
Die Kernaussage des ARD-Reports: Um die Gesundheit der Milchkühe sei es schlecht bestellt. Das bestätigen Veterinäre vor der Kamera. Klauenrehe, Mastitis, Labmagendurchbruch, immer öfter würden Tiere krank, müssten frühzeitig zum Schlachter. Als Ursache nennen die gezeigten Veterinäre und betroffenen Landwirte das "Hochleistungsystem", das auf hohe Milchleistung abzielt.
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