Wie die Westdeutsche Zeitung (WZ) berichtet, kam es am Dienstag zu einem Zwischenfall auf der Bahnstrecke des Niersexpress (RE 10) von Düsseldorf nach Kleve. Und dieses Mal war ausnahmsweise nicht die Technik schuld an den Verspätungen der Züge.
Bei Geldern in Nordrhein-Westfalen liefen am Dienstagmorgen Kühe im Gleisbett herum und stoppten die Bahn. Ein Großaufgebot der Polizei half dem Landwirt beim Einfangen der Rinder.
Kühe im Gleisbett: Zugverkehr gestoppt
Die Sperrung erfolgte bereits um kurz nach 8 Uhr morgens. Ein Zeuge habe laut WZ beobachtet, wie vier Kühe im Gleisbett herumliefen. Er alarmierte umgehend die Beamten. Eine Streife wurde zum Einsatzort geschickt und auch die Bahn wurde natürlich sofort informiert. Der Fahrdienstleiter habe daraufhin den Zug gestoppt, so die Zeitung.
Die ausgebüxten Rinder legten somit den Zugverkehr komplett lahm. Zusammen mit dem Landwirt versuchte die Polizei, die Tiere wieder einzufangen. Dies gelang ihnen schließlich auch. Sie wurden gesund und munter auf eine angrenzende Weide gebracht. Wie sie dort ausbrechen konnten, ist laut Polizei aktuell noch unklar.
Selten, aber nicht zu verhindern: Tiere auf den Gleisen
Der Ausflug der Damen wirbelte den Fahrplan allerdings ordentlich durcheinander. Verspätungen und Teilausfälle sowie kurzfristige Änderungen im Zuglauf waren die Folge, wie die Rhein Ruhr Bahn (RRB) gegenüber der Westdeutschen Zeitung erklärte.
Laut RRB sei es schlichtweg nicht zu verhindern, dass ab und zu Tiere auf die Gleise kommen. Die Trasse ist auch nicht komplett abgesperrt. Es passiere selten, aber immer wieder einmal, erklärt ein Sprecher der Bahn gegenüber der Zeitung. Das wichtigste aber sei stets, dass weder Mensch noch Tier etwas passiert.
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