Australische Anbieter setzen nun darauf, von der auf 48.200 Tonnen angehobenen EU-Einfuhrquote profitieren zu können, die allerdings auch den Konkurrenten USA und Kanada offen steht. "Wir wollen unsere Rinderherde für den EU-Export vergrößern und die speziellen Anforderungen für diesen Markt erfüllen", kündigte Maclean an. Nach seinen Angaben sind bereits 2.000 australische Rinderfarmen, vom Kälberproduzenten über Fressererzeuger bis hin zu Mastbetrieben, für den EU-Export zertifiziert und erfüllen somit die Anforderungen hinsichtlich des Gesundheitsstatus und der Rückverfolgbarkeit in der Produktionskette.
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Der höhere Aufwand würde sich lohnen, betonte Maclean, denn auf dem EU-Markt ließen sich mit die höchsten Erlöse für das Fleisch erzielen. Dies führe dazu, dass der Erzeugerpreis beim Verkauf von jüngeren Rindern an den Endmäster zwischen zwölf Cent und 16 Cent je Kilogramm Lebendgewicht höher als bei normaler Vermarktung liege und der Mäster am Ende Zuschläge von 30 Cent pro Kilogramm Schlachtgewicht oder sogar etwas mehr erlösen könne.
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