Das ist ein Artikel vom Top-Thema:

Betriebsreportage

Warum eine bayerische Tierärztin im Norden Landwirtschaft betreibt

IMG_6731
am Freitag, 04.02.2022 - 05:00

Die Tierärztin Dr. Astrid Brandl lebt für Kühe. Nicht nur die Praxis fordert sie dabei heraus, sondern auch ihre 600 Milchkühe.

on_IMG_6690 Kopie

Es ist Frühstückszeit auf dem Betrieb von Astrid Brandl und ihrem Lebensgefährten Jens Timmering. Die Betriebsleiter sitzen zusammen mit ihren Angestellten an einem großen Tisch in der Küche. „Das ist für uns ein wichtiges Morgenritual. Hier können wir gemeinsam über den Tag und anfallende Arbeiten sprechen“, sagt Astrid Brandl. Auf einem Betrieb mit 600 Milchkühen gibt es davon jede Menge.

Seit 2006 führt die Tierärztin den Betrieb im niedersächsischen Badbergen gemeinsam mit ihrem Partner. Zuerst als GbR und mittlerweile als KG. „Ich bin auf einem Betrieb in der Nähe vom Chiemsee aufgewachsen und hatte schon immer eine große Nähe zur Landwirtschaft und zu Kühen“, berichtet die 45-Jährige.

Tierärztin Astrid Brandl: „Ich bin in Niedersachsen hängen geblieben"

on_IMG_6675

Nach dem Abitur entschied sie sich dazu, Tiermedizin in München zu studieren. „Während des Studiums habe ich dann ein Praxissemester bei einem renommierten Tierarzt in den USA absolviert und habe gesehen, wie wichtig die Bestandsbetreuung für die Arbeit als Tierarzt ist“, erzählt Astrid Brandl.

Nach dem Studium arbeitete sie zunächst zwei Jahre in der Tierarztpraxis, die auch den elterlichen Hof betreute. „Nach einem Jahr fühlte ich mich sicher im Untersuchen und Behandeln von kranken Tieren. Doch ich wollte auch in Sachen Bestandsbetreuung noch einiges dazulernen“, sagt die Tierärztin. 2004 wechselte sie daher zu einer großen Praxis in Norddeutschland, die sich auf dieses Themengebiet spezialisiert hatte.

„Die Zeit in dieser Praxis war intensiv. Ich war sehr viel unterwegs, habe aber auch vieles über große Betriebe und deren Abläufe gelernt“, sagt Brandl. In dieser Zeit lernte sie auch ihren Lebensgefährten kennen. „Es ist dann doch so gekommen, wie es Freunde und Familie vorausgesagt haben. Ich bin in Niedersachsen hängen geblieben“, schmunzelt die Bayerin.

Digitale Ausgabe agrarheute

Dies war eine stark verkürzte Zusammenfassung des Originalbeitrags.
Lesen Sie jetzt die vollständige Reportage über Astrid Brandl und testen Sie unverbindlich die digitale Ausgabe agrarheute.

Wenn Sie bereits ein digitales Abo haben, geht es hier entlang.