Vor allem im Allgäu bedeutet das für viele Betriebe, dass sie ihr Vieh zum zweiten Mal untersuchen lassen müssen. "Es ist wichtig, zu sehen, was während der Sömmerung passiert ist", erklärte eine Sprecherin des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen. Die Untersuchungen seien auch im Interesse des Verbraucherschutzes, denn Rinder-TBC sei eine ernst zu nehmende Tierseuche, wird betont.
Die auch für Menschen potenziell gefährliche Krankheit könnte von Hirschen übertragen werden, denen die Rinder auf den Almen begegnet sind. Bis die Ergebnisse vorliegen, müssen die Betriebe die Almtiere daher von der übrigen Herde trennen. "Sonst ist die Gefahr groß, dass ein angestecktes Tier TBC in den Stall bringt."
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