Die Fleckviehherde verteilt sich im lichtdurchfluteten Boxenlaufstall. Einige Kühe verweilen in den Liegeboxen und kauen entspannt wieder. Andere sind mit Fressen am Futtertisch oder Melken in einem der drei Lely-Melkroboter beschäftigt. 160 Fleckviehkühe stehen auf dem Betrieb im niedersächsischen Hude, den Dennis Wieting und sein Vater Wilfried als GbR führen.
„Unsere Herde ist hier im Norden eine Besonderheit. Mittlerweile sind wir sehr zufrieden mit der Leistung, doch vor etwa zwei Jahren sah das ganz anders aus“, erinnert sich Dennis Wieting.
Niedrige Inhaltsstoffe und Abzüge
Die durchschnittliche Milchleistung der Tiere lag damals bei nur 29 l je Kuh und Tag. Besonders zu schaffen machten den Betriebsleitern die Inhaltsstoffe. „Mit 3,8 Prozent Fett und 3,15 Prozent Eiweiß mussten wir etwa 2 bis 3 Cent Abzüge zum Basispreis unserer Molkerei in Kauf nehmen“, sagt Dennis Wieting. „Das war nicht mehr akzeptabel.“
Zudem zeigten die Tiere ein schlechtes Haarkleid und verbrachten wenig Zeit in Ruhe, um wiederzukauen. „Wir probierten einiges aus, um die Herdengesundheit und die Leistung zu verbessern“, sagt der Milchviehhalter. Der 2008 gebaute Boxenlaufstall bietet den Tieren viel Komfort. „Außerdem achteten wir sehr auf unsere Grundfutterqualität und bieten unseren Kühen ein Fressplatzverhältnis von 1:1“, erläutert er, „doch all das half nicht und auch unser damaliger Fütterungsberater wusste keinen Rat.“
Wie genau Familie Wieting ihre Ration umgestellt und die Leistung verbessert hat lesen Sie hier.
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