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Vieh-Auktion

Bieterkrieg: Zuchtbulle für 54.000 Euro versteigert

Ein Landwirt mit einem Zuchtbullen
am Samstag, 13.11.2021 - 05:00 (Jetzt kommentieren)

Bei einem Zuchtviehmarkt in Bayern lieferten sich vier Besamungsstationen einen Bieterkrieg um einen Zuchtbullen. Er wurde schließlich für 54.000 Euro verkauft.

Wie das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (ALEF) Abensberg-Landshut am Donnerstag berichtet, ist beim Zuchtviehmarkt Osterhofen im Kreis Deggendorf in Niederbayern ein Bieterkrieg um einen Zuchtbullen entstanden.

Das Tier mit dem Namen „Weihnacht P*S“ wurde schließlich für 54.000 Euro verkauft.

Hohes Zuchtwertprofil sowie Gesamtzuchtwert

Vier Besamungsstationen trieben bei der Auktion gegenseitig den Preis in die Höhe. Die Summe sei ein „Paukenschlag“, so der Zuchtleiter.

Der "elegante Bulle“ ist knapp ein Jahr alt und habe sich "enorm" entwickelt. Er sei “formalistisch sehr korrekt“. Sein Zuchtwertprofil befand sich ausgeglichen auf hohem Niveau und ist ohne Schwächen. Der Gesamtzuchtwert liegt bei 136. Darüber hinaus wird das Exterieur beziehungsweise die Körpermerkmale bewertet. „Weihnacht P*S" schnitt auch hier gut ab: Der Bulle habe einen außergewöhnlich hohen Euterzuchtwert von 124, so das ALEF.

Besamungsstation bezahlt 54.000 Euro für Bullen

Der natürlich hornlose Bulle stamm vom Zuchtbetrieb Weiß Manfred in Ebertsried im Kreis Regen in Bayern. Er sei "der bisher beste" „Weitblick“-Sohn.

Die Besamungsstation Bayern-Genetik aus Kumhausen im Landkreis Landshut bot mit 54.000 Euro schließlich die höchste Summe für das Tier.

Mit Material von Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (ALEF), idowa.de

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