Das Blauzungenvirus hat nun auch Österreich erreicht. Wie das österreichische Bundesministerium für Gesundheit meldet, seien in drei rinderhaltenden Betrieben in der Steiermark und im Burgenland Tiere positiv auf das Blauzungenvirus getestet worden. Bereits seit Anfang September 2015 melden die ungarischen Veterinärbehörden das Auftreten des Virus. In Ungarn gibt es derzeit 68 infizierte Rinder in 29 Betrieben und zwei infizierte Schafe in zwei Betrieben.
Sicherheitsvorkehrungen getroffen
In den betroffenen österreichischen Betrieben zeigen die Tiere bisher keine Krankheitssymptome. Aufgrund der Bestätigung der Viruserkrankung werden seitens der Veterinärbehörden die notwendigen Maßnahmen getroffen, heißt es. Neben der Ausweisung eines Sperrgebietes zur Überwachung und Kontrolle der weiteren Verbreitung der Krankheit wurden Verbringungsbeschränkungen ausgesprochen. Das Ministerum hat auch bereits die betroffenen Verkehrskreise über die getroffenen Maßnahmen informiert. Die Tötung der infizierten Tiere oder eine verpflichtende Impfung für empfängliche Tierarten (Wiederkäuer, Kameliden) sei aus derzeitiger Sicht nicht notwendig, teilte das Ministerium weiter mit.
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