
Mark Allen, Vorstandschef von Dairy Crest, betonte, die Entscheidung zur Stilllegung der Werke Aintree und Fenstanton stehe mit dem Verlust des Lieferkontrakts nicht in Zusammenhang. Die Ankündigung von Tesco sei enttäuschend.
Dairy Crest habe 2011/12 aber nur drei Prozent seines Trinkmilchabsatzes über den Lebensmitteleinzelhändler getätigt. Der Liefervertrag endet im Juli 2012. Laut Allen werden die Gewinnaussichten für das laufende Geschäftsjahr dadurch nicht beeinträchtigt.
Starker Wettbewerbsdruck
Die Schließung der beiden Trinkmilch-Standorte begründete der Vorstandschef mit dem rückläufigen Absatz von Milch in Glasflaschen an private Haushalte. Zudem wurden mit Hilfe eines umgerechnet 91 Millionen Euro umfassenden Restrukturierungsprogramms in drei anderen Werken effizientere zusätzliche Kapazitäten zur Abfüllung in Kunststoffflaschen aufgebaut. Das Programm soll die Rentabilität der Molkerei langfristig verbessern. Der britische Trinkmilchmarkt steht unter großem Wettbewerbsdruck.
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