Der Präsident des britischen Bauernverbandes (NFU), Peter Kendall, sagte, er sei sehr stolz auf das Erreichte. Zugleich betonte er, das Ziel sei keine schnelle Notlösung, sondern ein langfristig nachhaltiger Erzeugerpreis für alle Milchviehhalter.
Der Vorsitzende der Organisation Farmers for Action (FFA), David Handley, bewertete das Ergebnis als "starkes Signal der Einheit in der Milchwirtschaft".
Die Proteste werden von einer Allianz aus NFU, FFA, dem Pächterverband und den Landfrauen koordiniert und unterstützt. Der FFA will nun dafür kämpfen, dass die Molkereien auch die Preissenkung vom Mai beziehungsweise Juni dieses Jahres zurücknehmen. Dazu sollen in dieser Woche weitere Gespräche geführt werden. Handley schloss eine Wiederaufnahme der Protestaktionen nicht aus.
In der vergangenen Woche hatte die Milchindustrie bereits dem Druck der Landwirte und der Politik nach einer freiwilligen Rahmenvereinbarung für Milchlieferverträge nachgegeben. Die Einzelheiten des Lieferkodex sollen im August ausgehandelt werden.
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