Wie der Minister erläuterte, sollen dazu nach einer gemeinsamen Initiative mit der Landestierärztekammer zunächst die Diagnosen der Tierärzte in einer Datenbank erfasst werden.
Über eine Verknüpfung mit den Milchleistungs- und Zuchtdaten, die für jede einzelne Kuh vorliegen, werden anschließend sogenannte Gesundheitszuchtwerte geschätzt. Sie geben Auskunft über die Anfälligkeit der Tiere etwa für Euterkrankheiten oder Fruchtbarkeitsstörungen.
Darüber hinaus wird für jeden teilnehmenden Betrieb ein Tiergesundheitsbericht erstellt. Dieser kommt laut Brunner Landwirten und Tierärzten gleichermaßen zugute: "Sie erhalten wertvolle Hinweise für die optimale Auswahl und Betreuung der Tiere." Das Monitoring sei damit ein wichtiges Instrument, um die Gesundheit der Rinder und damit die Wirtschaftlichkeit der Milchkuhhaltung zu verbessern. Die Teilnahme an dem Programm ist für Landwirte und Tierarzt freiwillig und unentgeltlich. Sehr positive Erfahrungen mit dem Gesundheitsmonitoring gibt es nach Aussage des Ministers bereits in Österreich. (pd)
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