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Marktanalyse

Bullenpreise brechen um 7 Cent je Kilo ein

am Freitag, 18.03.2016 - 11:00 (Jetzt kommentieren)

Kurz vor Ostern brechen die Bullenpreise regelrecht ein. Das Angebot ist zwar nicht größer geworden, der vorösterliche Nachfrageschub scheint jedoch beendet zu sein.

Die Schlachter senken die Einkaufpreise für Bullen drastisch und setzen damit auch die Preise für Schlachtfärsen und Schlachtkühe unter Druck. Wie Dr. Olaf Zinke, Marktexperte beim agrarmanager, schreibt, hat das Angebot sowohl bei Kühen als auch bei Färsen nochmals zugenommen und drückt ebenfalls auf die Preise.

Die Bullenpreise sind ebenso deutlich unter die Vorjahreslinie gefallen für die Preise für Schlachtkühe und für Färsen. Zudem wurden letzte Woche mehr Kühe geschlachtet als Jungbullen.

Die Bullenpreise der vergangenen Woche im Überblick (Bundesmittel)

  • Jungbullen der Handelsklasse R3: 3,74 Euro/kg SG (-7 Cent/kg im Vergleich zur Vorwoche)
  • Jungbullen der Handelsklasse O3: 3,54 Euro/kg (-7 Cent/kg weniger als in der Woche zuvor)
  • U3-Bullen: 3,83 Euro/kg (-7 Cent/kg)

Preise für Schlachtkühe im Überblick

Die Preise für Schlachtkühe haben in der Woche bis zum 13. März 2016 im oberen Qualitätsbereich nachgegeben und sich im unteren Qualitätssegment behauptet.

  • Schlachtkühe der Handelsklasse R3: 2,97 Euro/kg SG (3 Cent weniger wie eine Woche zuvor)
  • Schlachtkühe der Handelsklasse O3: 2,74 Euro/kg SG (1 Cent weniger als in der vorigen Woche)
  • P2-Kühe (Verarbeitungsqualität): 2,11 Euro/kg SG (gleich zur Vorwoche)

Wie sich die Preise auf lange Sicht entwickelt haben und welche Schlachtmengen in der letzten Woche angefallen sind, lesen Sie im Marktteil des agrarmanager.

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