Am 16. Oktober 2019 werden bei der Nacht der Landwirtschaft in Berlin bereits zum sechsten Mal die besten Landwirtinnen und Landwirte aus dem deutschsprachigen Raum gekürt. In zwölf Kategorien von A wie Ackerbauer bis U wie Unternehmerin ermittelte die Jury mit Vertretern aus Unternehmen und von Verbänden sowie Redakteuren von agrarheute die jeweiligen Finalisten.
Aus ihnen werden bei der Galaveranstaltung im Oktober die Kategoriensieger und aus diesen schließlich der Gesamtsieger gekürt, die Landwirtin oder der Landwirt des Jahres 2019. Deutz-Fahr unterstützt den CeresAward wieder als Hauptsponsor.
Christian Rohlfing aus Mecklenburg-Vorpommern
Auf dem Gut Bad Sülze in Vorpommern hält Christian Rohlfing 320 Mutterkühe. Auf eine Rasse wollte sich der Landwirt jedoch nicht festlegen. Und so leben unter seinen Fittichen Deutsches Gelbvieh, Pustertaler Sprinzen, Uckermärker, Fleckvieh und Blond Aquitaine zum Teil in Reinzucht. Mit seinen Prachtexemplaren nimmt der Landwirt regelmäßig an Tierschauen teil.
Doch spezialisiert ist sein ökologisch arbeitender Betrieb auf die Haltung von Fleischrindern und den Verkauf von hochwertigem Bio-Rindfleisch. Geschlachtet wird ein Tier erst, wenn sichergestellt ist, dass es zu 100 Prozent verwertet wird – denn nachhaltiges und umweltfreundliches Wirtschaften sind für den Landwirt selbstverständlich.
Franz Straßer aus Bayern
Im Jahr 2014 hat Franz Straßer einen großen Schritt gewagt: Er gründete einen eigenen Betrieb, und das mitten auf der grünen Wiese. Mit einer Halle, einem Stall und einem Wohnhaus legte er los. Heute zieht der Landwirt Qualitätsfresser für Bullenmäster aus der Region auf. Dabei steht er vor einer großen Herausforderung: die Kälber, die aus vielen unterschiedlichen Betrieben stammen, sollen gesund und leistungsfähig an die Mäster abgegeben werden. Mit einem hohen Maß an Tierwohl im neuen Offenfrontstall und einem guten Gesundheitsmanagement ist er dem jedoch gewachsen.
Philipp Duelli aus Baden-Württemberg
Seit Generationen wird der Hof der Familie Duelli bewirtschaftet. Für Philipp Duelli spielen dabei Regionalität, Qualität und eine artgerechte Tierhaltung eine wichtige Rolle. Der 27-jährige Landwirt hat sich neben dem Ackerbau und einer Biogasanlage auf die Haltung von Mutterkühen und deren Fleischvermarktung spezialisiert. Dank der Weidehaltung und dem ständigen Einsatz für das Wohl seiner Tiere, kann er seinen Kunden hochwertiges Rindfleisch präsentieren. Zudem bietet er seinen Kunden fertige Gerichte an, um Ihnen die traditionelle Küche leicht zu machen.