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Wettbewerb

CeresAward 2023: Das sind die Finalisten in der Kategorie Rinderhalter

CERESAWARD_Rind
am Samstag, 24.06.2023 - 05:00 (Jetzt kommentieren)

Eine Landwirtin und zwei Landwirte aus Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen sind in der Shortlist für den CeresAward 2023 in der Kategorie Rinderhalter nominiert.

Im Herbst 2023 ist es wieder so weit. Dann steht fest, welcher der 21 Finalistinnen und Finalisten des CeresAward den begehrten Titel Landwirt des Jahres 2023 gewinnt. 

Derzeit arbeitet die Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen und Verbänden sowie Redakteurinnen und Redakteuren von agrarheute, auf Hochtouren, besucht die Finalistinnen und Finalisten auf ihren Höfen, fühlt ihnen auf den Zahn und prüft, ob die Bewerbungen halten, was sie versprechen. Die Juroren der Kategorie Rinderhalter besteht aus Markus Pahlke, Redakteur bei agrarheute und Dr. Jens Baltissen, stellvertretender Geschäftsführer des Bundesverbands Rind und Schwein (BRS).

Stefanie Stockert aus Krautheim (Baden-Württemberg)

Rasantes Tempo

Stefanie Stockert und ihr Mann halten im baden-württembergischen Krautheim 500 Kühe und deren Nachzucht. Die Familie hat das Jungvieh ausgelagert und sich ein zusätzliches Standbein mit der Aufzucht von Masthähnchen aufgebaut. Die 40-jährige Betriebsleiterin und vierfache Mutter ist bei den Kühen für Kälber und Herdenmanagement verantwortlich. Sie macht aber auch das Büro, organisiert die Mitarbeiter und kümmert sich um das Geflügel. Die Entwicklung des Betriebes hat zuletzt enorm beschleunigt. So hat in der Herde nicht nur die Leistung zugenommen, sondern auch die Tiergesundheit und Fruchtbarkeit ist immer besser geworden. Mit den Weidehähnchen ist der Betrieb zudem erfolgreich in die Direktvermarktung eingestiegen.

Markus Berl aus Ascha (Bayern)

Mehrwert aus Bio-Käse

Markus Berl aus dem oberpfälzischen Ascha hält auf seinem Biobetrieb 60 Kühe. Aus der Milch seiner Tiere stellt er verschiedene Sorten Käse her, außerdem Butter, Joghurt und A2-Milch. Den Großteil seiner Produkte vermarktet er direkt. Hier sieht er das größte Potenzial. Aber einen Teil verkauft er auch über den Einzelhandel, an Hotels und auf Veranstaltungen. Er ist Mitglied des Verbands für Spitzenköche und hochwertige Manufakturen. Hier hat er Kontakte zur Spitzengastronomie geknüpft. Dort kommen seine Produkte zum Einsatz. Das Fleisch seiner Tiere verkauft er über seinen Hofladen. Die Kühe füttert er mit Heu und die Kälber zieht er mutter- beziehungsweise ammengebunden auf.

Sebastian Bützler aus Bad Münstereifel (Nordrhein-Westfalen)

Klarer Fokus

Sebastian Bützler bewirtschaftet gemeinsam mit seinem Vater einen Milchviehbetrieb mit 200 Kühen in Bad Münstereifel. Während der Vater sich um das Jungvieh und Kälber kümmert, ist Bützler für Milchkühe, Außenwirtschaft und die gesamte Organisation im Betrieb verantwortlich. Da die Familie ihr Haupteinkommen mit Milchviehhaltung einnimmt, hat Bützler ihre Wirtschaftlichkeit besonders im Blick. Und die Zahlen zeigen, dass er nicht nur bei der Milchleistung, sondern auch bei den Produktionskennzahlen zu Fruchtbarkeit und Grundfutter auf einem sehr guten Weg ist. Der 40-jährige Landwirtschaftsmeister hat Spaß an seiner Arbeit und den teilt er regelmäßig auf Social-Media-Kanälen.

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