Wie Arla Foods in Dänemark mitteilte, soll der Basismilchpreis für die deutschen Erzeuger im Juli stabil bei 23,49 Cent/Kilogramm (bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß) liegen. Der Aufschlag für den Biomilchpreis liegt bei 20,5 ct/kg Milch. Der Preis für die dänischen Erzeuger liegt etwas höher, wobei aber in diesen bereits die erwartete Nachzahlung und andere Kostenpunkte hinzugerechnet werden.
Insgesamt sei die Milchanlieferung in den letzten Monaten zurückgegangen, heißt es von Seiten des Unternehmens weiter.
"Aktuell sieht es danach aus, als könnte der Milchpreis jetzt die Talsohle durchschritten haben", zeigt sich Peder Tuborgh, CEO von Arla Foods amba, verhalten optimistisch.
BMI hebt Milchpreis leicht an
Auch die Bayerische Milchindustrie eG (BMI) hatte zuletzt leicht steigende Milchpreise angekündigt. So soll der Milchpreis der BMI laut dlz agrarmagazin für Juni leicht um 0,5 Cent/kg erhöht werden, allerdings von einem relativen niedrigen Niveau (22,1 Cent/kg, 4,2 % Fett) aus.
"Die Käsepreise gehen im Fachgroßhandel und in der Industrie nach oben", zeigt sich BMI-Vorstand Peter Hartmann zuversichtlich. Für Juli und August hält er weitere steigende Käsepreise für sehr wahrscheinlich. Nur im LEH seien die Käsepreise auf niedrigem Niveau bis in den Spätherbst hinein fix. Dagegen werde Lactose ab Juli teurer, ergänzt er. Auch wollen die Molkereien für abgepackte Butter höhere Preise ab Juli durchsetzen. Neben den Preisen am Spotmarkt zeigten auch die Milchpulverpreise wieder nach oben.
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