Dürre: Ausgetrocknete Seen, durstige Kühe, drohender Futtermangel
Ein See in der Schweiz und Frankreich trocknet aus. Auch für die Kühe gibt es kaum Trinkwasser - und es wächst zu wenig Futter für den Winter.

Wie das Portal euronews.com berichtet, geht dem See Lac des Brenets im Juragebirge an der Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz das Wasser aus. Und zwar immer häufiger!
Das Gewässer trocknet wegen der geringe Niederschläge in der Region regelrecht aus. Und damit ist er nicht der einzige. Laut Schweizer Bundesamt für Umwelt herrschten aktuell auch bei vier weiteren Seen rekordverdächtige Niedrigstände.
Wasser bedeutet Leben: Zu wenig Viehfutter im Winter?
Dass es ohne Wasser auf für die Landwirte schwierig wird, versteht sich von selbst. Wie üblich hat Bauer Ismaël Savoy seine Kühe auch in diesem Jahr wieder auf die Alm gebracht. Den Tieren fehlt jedoch mit dem Regen das Wasser zum Trinken. Glücklicherweise hat das Militär nun mit Hubschraubern geholfen. Gegenüber euronews.com erzählt er, dass sie mehrere Tage darauf gewartet hätten. „Es ist eine echte Erleichterung, dass es jetzt da ist. Wasser bedeutet Leben, ohne Wasser geht es nicht!“
Doch es fehlt nicht nur das Trinkwasser für die Kühe. Auch das Gras und somit ihr Futter wächst nicht ohne Regen. Der Landwirt befürchtet, dass er im Winter vor Problemen stehen könnte und nicht genügend Futter für sein Vieh hat.
Jahrtausend Dürre: Ertragsaussichten für Sommerkulturen schlecht
Auch die EU warnt vor einer Jahrtausend-Dürre.
In Brüssel zeigt man sich besorgt. euronews.com zitiert einen EU-Sprecher: „Das neueste Bulletin zur Ernteüberwachung hebt hervor, dass die außergewöhnlich heißen und trockenen Wetterbedingungen in weiten Teilen Europas die Ertragsaussichten für Sommerkulturen weiter erheblich verringern. […] Und wir haben es bereits gesagt, die aktuelle Dürre scheint die schlimmste seit mindestens 500 Jahren zu sein.“
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