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Biomilchpreis

Erzeuger erhalten 23 Cent mehr für Biomilch

Milchpreis: Risiko praktikabel managen
am Montag, 09.05.2016 - 13:45 (Jetzt kommentieren)

Die Schere geht weiter auf: Während der konventionelle Milchpreis drastisch sinkt, bleiben die Bio-Milchpreise stabil. Knapp 23 Cent mehr erlösten die Biobauern.

Auch wenn der Biomilchpreis im März ein leichtes Minus verzeichnet, können die Biomilcherzeuger deutlich entspannter sein. Im bundesweiten Durchschnitt ist der Milchpreis pro Kilo Biomilch im März um 0,2 auf 49,1 Cent zurückgegangen und zeigt sich damit relativ stabil, wie der Erzeugerverband Bioland meldet. Konventionelle Milch hat dagegen ein 1 Cent auf 26,3 Cent/kg verloren.

Im Süden: 49,6 Cent je Kilo Biomilch

Im Süden ist der Rückgang mit 0,1 Cent geringer als im Norden (minus 0,3 Cent) ausgefallen. Die Erzeuger Süddeutschlands erlösten im März noch 49,6 Cent/kg, während die Produzenten des Nordens im Schnitt nur 48,3 Cent pro Liter Biomilch bekamen.

Biomilchanlieferung seit Jahresanfang gestiegen

Viele Bio-Molkereien berichten laut Bioland, dass die Bio-Milchmengen im Vergleich zu den Vorjahresmonaten seit Jahresanfang deutlich stärker angestiegen sind, als erwartet. Bundesweit liegen von der BLE bisher nur die Daten für Januar und Februar vor. Demnach ist die Bio-Milchanlieferung der deutschen Erzeuger (ohne EU-Lieferanten) in den ersten zwei  Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozent angestiegen.

Hintergrund: Biomilchpreistrend

Der Bio-Milchpreistrend von Bioland informiert über aktuelle Entwicklungen bei den Erzeugerpreisen von bundesweit 35 Bio-Molkereien. Dargestellt sind die Preise in ct/kg netto ab Hof bei 4,2 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß inklusive Zu- und Abschlägen. 

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