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Erzeugerpreis

EU-Milchpreis August: Experten rechnen mit 25,7 Cent

Euter einer Fleckviehkuh auf der Weide
am Freitag, 16.09.2016 - 14:00 (Jetzt kommentieren)

Experten gehen aufgrund der rückläufigen Milchanlieferung von einem Anstieg des EU- Milcherzeugerpreises auf 25,7 Cent aus.

Die Milchanlieferungen lagen in der EU im ersten Halbjahr 2016 in Summe noch um 3,3 Prozent (%) über dem Wert des Vergleichszeitraumes 2015. Im Juni wurde jedoch die Vorjahreslinie erstmals in diesem Jahr unterschritten, und zwar um 2%. Im Juli 2016 dürfte diese rückläufige Tendenz angehalten haben. Dies teilte die EU-Kommission bei der jüngsten Sitzung der Milchmarkt-Beobachtungsstelle in Brüssel mit.

Der durchschnittliche Milcherzeugerpreis lag in der EU im Juli 2016 bei 25,5 Cent/kg und dürfte nach den starken Rückgängen in den vorangegangenen Monaten die Talsohle durchschritten haben. Für August 2016 deuten die vorläufigen Schätzungen auf einen leichten Anstieg des Erzeugerpreises auf 25,7 Cent hin.

Milcherzeugung in Irland und Niederlanden weiter hoch

In einigen Mitgliedsländern wie etwa Irland oder den Niederlanden befindet sich die Produktion aber nach wie vor auf hohem Niveau. Im Gesamtjahr 2016 dürfte die EU-Anlieferung um 0,9% über der von 2015 liegen, so die Schätzung der Kommissionsexperten.

 

Weltweite Milchproduktion 1,7 Prozent über 2015

Am Weltmarkt übertraf die Milchproduktion in der ersten Jahreshälfte von 2016 den Vorjahreszeitraum noch um 1,7 %. In den USA wurde die Erzeugung im Juli trotz einer Hitzewelle noch ausgedehnt (+1,4%), für das Gesamtjahr erwartet das Agrarressort ein Plus von 1,7% gegenüber 2015. Die geringen Erzeugerpreise und ungünstige Wetterverhältnisse dürften in Ozeanien dazu führen, dass in der neuen Saison 2016/17 die Rohmilchanlieferung geringer ausfällt - in Australien um 2 bis 5% und in Neuseeland um 2 bis 3%.

Mit Material von aiz

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