Die für Januar 2012 vorliegenden Außenhandelsdaten bestätigen die Erwartungen der Kommission nur teilweise. Zwar geht der Export Anfang des Jahres sehr deutlich um ein Drittel zurück. Gleichzeitig bleiben jedoch die Einfuhren rund fünf Prozent unter den Werten des Vorjahres.
Sicherlich ist es noch zu früh, aus diesen ersten Daten auf das gesamte Jahr 2012 zu schließen, doch die Importware aus Südamerika ist ganz offensichtlich knapper als gedacht. Während nämlich Brasilien, Argentinien und Uruguay weniger Ware nach Europa lieferten, steigen die Zufuhren aus den USA, Australien und Neuseeland an.
Beim Export sind die EU-Lieferungen in die beiden wichtigsten Abnehmerländer (Türkei und Russland) im Januar um die Hälfte geschrumpft. Hier spielen neben der knappen Marktversorgung in der EU sicherlich auch die hohen Weltmarktpreise eine Rolle, die die Nachfrage und den Handel dämpfen.
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