Hauptgrund für den kräftigen Preisanstieg ist das weitaus stärker als erwartet zurückgehende Angebot. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres brach die Produktion nach den Daten der EU-Kommission um - 5,1 Prozent (%) ein. Der rückläufige Produktionstrend trifft für alle bedeutenden EU-Produktionsländer gleichermaßen zu mit Ausnahme von Deutschland. Hier nahm die Produktion im Vorjahresvergleich um + 2,7 % zu. Demgegenüber schrumpfte die Produktion in Frankreich in den ersten drei Monaten Jahres um -2,9 %, in Italien um -7 %, in Dänemark um -6,8 %, in Irland um -10,5 %, in den Niederlanden um -7,7 %, im Vereinigten Königreich um -9,2 % und in Polen sogar um -15,1 %. Damit geht die Produktion in allen für die Vermarktung von deutschem Rindfleisch wichtigen EU-Ländern zurück. Am stärksten ist der Produktionseinbruch bei Bullen (-6,5 %) und Ochsen (-13 %). Aber auch bei Kühen und Färsen blieb die Angebotsmenge - 1,8 % bzw.-6,2 % unter dem Vorjahreswert.
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