Damit steigt die Quote insgesamt auf 29.500 Tonnen. Der dadurch entstehende Zusatzwert beläuft sich demnach auf rund 25 Millionen US-Dollar (17,3 Millionen Euro). Außerdem gewährt die EU zur jährlichen Anhebung der Hilton-Quote eine einmalige Einfuhrerlaubnis für weitere 2.000 Tonnen Rindfleisch. Diese Menge soll auf die kommenden vier Jahre verteilt werden. Zusätzlich versprachen die EU-Vertreter, dass auch die Quote für entbeintes, gefrorenes Büffelfleisch um 200 Tonnen pro Jahr ausgeweitet würde.
Die Hilton-Quote läuft vom 1. Juli bis 30. Juni und erlaubt
Argentinien jedes Jahr, hochwertiges Rindfleisch zu einem ermäßigten Zollsatz in die EU zu importieren. Sie wurde 1997 ins Leben gerufen, um Exporteure in Argentinien, Brasilien, Uruguay, Paraguay, den USA, Kanada, Australien und Neuseeland für die in der EU gezahlten Agrarsubventionen zu entschädigen. Argentinien war 2009 noch der weltweit drittgrößte Rindfleischexporteur mit einem Exportvolumen von 655.000 Tonnen, allerdings sieht das US-Landwirtschaftsministerium Argentinien 2011 nur noch auf dem neunten Platz. Die Ausfuhren könnten wegen der strikten Exportbeschränkungen im Land voraussichtlich auf 270.000 Tonnen sinken.
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