Das geht aus dem aktuellen "Beef Report" des Netzwerkes agri benchmark hervor, einem internationalen Zusammenschluss von Agrarökonomen. In ihrem Bericht haben die Experten die Organisation und die Kosten der Rindfleischerzeugung in 24 Ländern und Regionen verglichen, die zusammen rund 80 Prozent der weltweiten Produktion repräsentieren.
Darin zeigen sie, dass verschiedene Produktionssysteme zwar unterschiedliche Kostenstrukturen haben, keines der Systeme den anderen jedoch grundsätzlich überlegen ist. Beispielsweise sind große Mastanlagen in Übersee, die mit überwiegend zugekauftem Futter jährlich tausende von Rindern mästen, zwar enorm produktiv. Die Gewinne dieser sogenannten Feedlots schwanken über die Jahre aber beträchtlich. Die Studie hat auch Subventionen für die Rinderhaltung untersucht.
AMA unterstützt das Projekt
Das 2006 gegründete Netzwerk agri benchmark wird vom Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI), einer Einrichtung der deutschen Bundesforschung, und der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) koordiniert. Österreich wird in dem Netzwerk von der ARGE Rind, Linz, vertreten. Die Agrarmarkt Austria (AMA) unterstützt das Projekt finanziell. Das Netzwerk entwickelt Methoden, nach denen Daten zur Rindfleischerzeugung nach international vergleichbaren Kriterien erhoben und analysiert werden.
Beef Report 2010 bestellen
Der Beef Report 2010 kann auf der Internetseite www.agribenchmark.org gegen eine Gebühr von 25 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer (in Deutschland) und Versandkosten bestellt werden. (aiz)
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