Extrem aufwendig: Jungbulle aus Bachlauf gerettet
In Nordrhein-Westfalen kam es am Montag zu einer extrem aufwendigen Rettungsaktion. Ein Jungbulle war im Morast eines Bachlaufs stecken geblieben.

Eva Eckinger, agrarheute
am Dienstag, 21.04.2020 - 10:01
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ah/Freiwillige Feuerwehr Hennef
Zu einer extrem aufwendigen Rettungsaktion kam es am Montag in Hennef in Nordrhein-Westfalen, berichtet die Freiwillige Feuerwehr.
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ah/Freiwillige Feuerwehr Hennef
Eine Rinderherde war aus einer umzäunten Wiese ausgebüxt. Der Besitzer der Tiere konnte sie nach kurzer Zeit wieder einfangen. Nur ein Bulle blieb verschwunden.
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ah/Freiwillige Feuerwehr Hennef
Gefunden wurde das Tier von einem Spaziergänger. Der circa 1.300 kg schwere Wiederkäuer wurde in einem Bachlauf gefunden. Das Tier war bis zur Hälfte des Oberkörpers im Morast versunken und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien. Der Spaziergänger alarmierte die Feuerwehr.
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ah/Freiwillige Feuerwehr Hennef
Es kam zu einer sehr aufwendigen Rettungsaktion. Der Bach verläuft in einem Tal. Das Tal ist sehr unwegsam und nur schwer zugänglich. Zur Rettung des Tieres wurde ein Stahlseil einer Seilwinde über das Tal gespannt.
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Das Seil wurde von einem Trecker zu einem gegenüberliegenden Baum gelegt. An dem Stahlseil wurden zwei Rundschlingen fixiert.
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ah/Freiwillige Feuerwehr Hennef
Parallel zu diesen Arbeiten wurden circa 20 Strohballen angefordert. Mit den Strohballen wurde der morastige Boden des Bachlaufes verdichtet.
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ah/Freiwillige Feuerwehr Hennef
Die Rundschlingen wurden an zwei Stellen um den Bullen gelegt. Das Stahlseil wurde angezogen und das Rind auf diese Weise nach oben gezogen.
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Mit einem weiteren Seilzug wurde das Tier dann zur Seite bewegt, bis es wieder festen Boden unter den Beinen hatte.
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ah/Freiwillige Feuerwehr Hennef
Der Bulle überstand die Rettungsaktion unverletzt. Direkt nach seiner Rettung begann er schon wieder zu fressen.
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